Die Welt zu Besuch in Davos
Von Niels Stokholm
Anfang des Jahres herrscht in Davos jeweils Ausnahmezustand. Wenn sich am Annual Meeting des World Economic Forums Staatsoberhäupter, Konzernchefs, Berater, Journalisten und viele mehr auf die Füsse treten, sind die Sicherheitsvorkehrungen besonders umfangreich und streng. Als renommierte private Sicherheitsfirma stand die Securitas AG auch dieses Jahr im Dauereinsatz. Trotz zu viel Schnee, chronischem Stau auf den Strassen und der Anwesenheit des US-Präsidenten kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.
Davos ist eigentlich ein beschauliches Bergstädtchen, gut 10'000 Einwohner geniessen dort die alpine Engadiner Höhenluft. Wenn Anfang des Jahres aber an ein paar Tagen das Weltwirtschaftsforum sein Jahrestreffen abhält, platzt die Idylle aus allen Nähten. Und zudem muss dafür gesorgt werden, dass der Schutz der Mächtigsten und Reichsten Menschen der Welt gewährleistet ist. Dieses Jahr sorgte jedoch zunächst der rekordverdächtig viele Schnee für Kopfzerbrechen – pünktlich zum Start am 23. Januar beruhigte sich jedoch das Wetter, die Strassen konnten mehr oder weniger freigeräumt werden, die Zufahrtswege zum Kongresszentrum ebenfalls.
Hochsicherheitszone Davos
Um gebührenden Schutz für politische Schwergewichte, Wirtschaftsgrössen und Stars aus der Unterhaltungsbranche zu sorgen, hatten Veranstalter und Behörden eine Vielzahl Sicherheitskräfte mobilisiert. Schliesslich sollten an den vier Eventtagen Persönlichkeiten wie Angela Merkel, Emanuel Macron, Benjamin Netanjahu, Justin Trudeau, Narendra Modi, Theresa May, Bill Gates, Jack Ma, Christine Lagarde, Cate Blanchett und
Elton John anwesend sein, um nur einige der vielen namhaften Gäste aufzuzählen. Und dann kam natürlich auch noch er, Donald J. Trump, US-Präsident, dessen Sicherheitsapparat bereits im Vorfeld die Lage abgecheckt und alle seinem Empfinden nach nötigen Massnahmen getroffen hatte. Der Secret Service liess in der kleinen Schweiz keine Sicherheitsfragen Sicherheit offen.In erster Linie sorgten die Schweizer Behörden mit Polizei, Armee und Grenzwachtkorps für umfangreichen Schutz der Veranstaltung. Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage wurde für alle Einsatzkräfte bereits im Vorfeld des Anlasses unter anderem eine erhöhte Kontroll- und Aufklärungstätigkeit angeordnet. Neben den tausenden von staatlichen Sicherheitskräften leisteten auch mehrere hundert Sicherheitsdienstspezialisten der Securitas AG, der Nummer 1 in der Schweizer privaten Sicherheitsbranche, einen wichtigen Beitrag zur sicheren Durchführung des Events.
Die Securitas AG als wichtiger Player
Bereits Wochen vor Meeting-Beginn sorgten sie täglich für sichere Verkehrs- und kontrollierte Zutrittsverhältnisse im Bereich des Davoser Kongresshauses. An den Tagen des eigentlichen Anlasses wurden diese Dienste massiv aufgestockt. Securitas-Mitarbeiter aus der ganzen Schweiz wurden hinzugezogen, um den grossen Personalbedarf abdecken zu können. Neben dem Aufgebot an Sicherheitsdienstspezialisten von Securitas stand auch hoch entwickelte Sicherheitstechnik von Securiton, ebenfalls ein Unternehmen der Schweizer Securitas Gruppe, im Einsatz. Die Armee setzte unter anderem das von Securiton entwickelte Überwachungssystem für Objektschutz UewSyst ein. Dabei kommen modernste Sensoren und Videoausrüstungen zum Einsatz, um eine möglichst vollumfängliche Perimeterüberwachung sicherzustellen.
Die vermehrten Kontrolltätigkeiten der Sicherheitskräfte um Polizei, Armee, Grenzwachtkorps und Securitas sind laut den Behörden von WEF-Teilnehmern
wie auch der Bevölkerung insgesamt akzeptiert worden und sorgten auch dafür, dass es keine sicherheitsrelevanten Zwischenfälle zu vermelden gab.