Nachtpräsenz im Kantonsspital Chur
Seit über neun Jahren ist die Securitas nachts für die Betreuung der Loge des Kantonsspital Chur zuständig. Vier Securitas-Mitarbeitende sind für diese anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe speziell ausgebildet. In dieser zentralen Drehscheibenfunktion kann es nämlich schnell einmal um Leben und Tod gehen.
Jede Nacht betreut einer der vier für diesen Sicherheitsdienst ausgebildeten Securitas-Mitarbeitenden die Loge des Kantonsspitals Chur und gewährleistet dabei die Sicherheit beim Empfang. Die Securitas-Logendienstspezialisten sind für eine Reihe von Aufgaben zuständig, zu denen unter anderem das Bedienen der Telefonzentrale für die drei angeschlossenen Spitäler in Chur (Hauptstandort, Kreuzspital, Fontanaspital), den Spitexdienst und für den ärztlichen Notfalldienst der Stadt gehört. Ausserdem melden die Mitarbeitenden die Notfall-Patienten an und stellen sicher, dass die Rettungshelikopter landen können. Im Falle eines Reanimationsalarms spielen die Securitas-Mitarbeitenden eine wichtige Rolle und koordinieren die Alarmierung der Ärzte. Zudem sind die Securitas für die Schlüsselverwaltung zuständig und stehen bei Problemen im Parkhaus via Fernschalter zur Verfügung.
Die Mitarbeitenden schätzen die abwechslungsreiche Arbeit, denn kein Dienst gleicht dem anderen. Ausserdem wird die Zusammenarbeit auch seitens des Spitals geschätzt: Die Securitas-Mitarbeitenden und die Spital-Angestellten sind im Laufe der Jahre zu einem Team geworden, das bestens zusammenarbeitet und sich ideal ergänzt.
Jede Herausforderung gekonnt meistern
Durchschnittlich zählt man im Notfalldienst jede Nacht 15 Patienten – bei Events oder Grossveranstaltungen wie beispielsweise Fasnacht oder Churer Stadtfest sind es wesentlich mehr. Die meisten Notfall-Patienten werden wegen Knochenbrüchen oder kleineren Blessuren behandelt. Bei etwa zehn Prozent der Fälle geht es um lebensbedrohliche Situationen. Da ist es schon vorgekommen, dass nachts am Notfall-Eingang Patienten mit schwersten Verletzungen auftauchten. In diesen Momenten geht es hauptsächlich darum, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Patienten so schnell wie möglich in die Notfallstation zu bringen.
Einige der Securitas-Mitarbeitenden sind seit Jahren in diesem Dienst tätig. Dank dieser Tatsache können sie auf einen grossen Erfahrungsschatz zurückgreifen und unterschiedliche Situationen jeweils richtig einschätzen und entsprechend besonnen handeln.
Niels Stokholm