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Schließsystem meistert fast alle Hürden

pylocx eröffnet vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Kombination mit Notruf- und Serviceleitstellen / Einmal-Codes und Vier-Augen-Prinzip steigern Sicherheit

„Jetzt wiegt unser Schlüsselbund schon mehr als ein Kilo“, ächzten Monteure und Techniker der Firma Reitter Wasserkraftanlagen aus Rechtenstein (www.reitter-wasserkraft.de), welche firmeneigene und weitere Fremdkraftwerke regelmäßig warten und betreuen. „Da muss doch was zu machen sein – nur wie?“, fragten sich die Verantwortlichen. „Herkömmliche Rohrtresore zur Lagerung der Objektschlüssel vor Ort wären ideal, wenn es nicht hier und da ein paar Stolperfallen im Bezug auf die Sicherheit gäbe.“

 

Denn mittlerweile sind Schlüssel zum Öffnen der Rohrtresore in Null Komma Nichts nachgemacht. Und wenn solche Schlüsselkopien die Runde machen, verlieren jegliche Sicherheitskonzepte an Bestand. Bei einem anschließenden Dienstleisterwechsel wird das Einsammeln dieser „Schlüsselvagabunden“ meist sehr mühsam. Viele dieser Schlüssel tauchen erst gar nicht wieder auf und eine Recherche zur Rückverfolgung ist schier unmöglich. Wer tatsächlich an der Anlage war, bleibt unbeantwortet.

Zudem bleibt die Frage, wie ein Mitarbeiter, der kurzfristig Zugang benötigt, an den Schlüssel des Rohrtresors gelangt. Oftmals gibt es zentrale Schlüsseldepots, die Organisationsgeschick und zusätzliche Fahrtkosten für die Abholung notwendig machen. Und welche Maßnahmen sind dann bei Urlaub oder Mitarbeiterwechsel zu treffen? 

Gerade bei der Betreuung vieler dezentraler Standorte mit wechselndem Servicepersonal ist daher der Einsatz eines elektronischen Systems gerechtfertigt. Doch die Auswahlkriterien sind − speziell in Bezug auf die Betriebssicherheit auch bei extremen Temperaturschwankungen − brisant. Denn gerade im Winter muss das System sicher zu öffnen sein. Das allerdings kann auch von mechanischen Systemen nicht immer behauptet werden.

 

Feldversuch überzeugte den Auftraggeber / Verwahrung historischer Schlüssel ebenfalls möglich

WasserkraftwerkBei seiner Recherche stieß Dr. Thorsten Zitterell, zuständig für den Technikbereich bei der Firma Reitter Wasserkraftanlagen, auf das Schließsystem »pylocx« aus dem Hause Lock Your World (www.LOCKYOURWORLD.de). „Im Frühjahr dieses Jahres haben wir uns zu einem Feldversuch entschlossen. Und da uns das System überzeugt hat, erfolgte vor kurzem der gesamte Rollout“, erklärt Dr. Zitterell. Entscheidend war dabei insbesondere die einfache Nutzung durch unterschiedliche Anwender wie Monteure, Schlosser und Techniker. Zum Pluspunkt wurde aber auch, dass die Verwahrung von historischen „Riesenschlüsseln“, die für die älteren Wasserkraftanlagen benötigt werden, dank der verlängerten Metallzylinder in dem Rohrtresor ebenfalls möglich ist.

Worin liegen somit die Vorteile von »pylocx«?

Ein zentraler Pluspunkt ist die Wartungsfreiheit − und das, obwohl von einem elektronischen Schloss die Rede ist. Es verzichtet komplett auf Batterien, denn Strom bringt der Nutzer quasi mit. Der PIN-Code-geschützte Schlüssel – pyKey – versorgt das Schloss während des Öffnungsvorganges mit Strom. „Dies spart bares Geld, besonders bei weit verstreut installierten Rohrtresoren, denn niemand muss die Anlagen zum Warten aufsuchen“, erläutert Daniela Kaiser, Vertriebsleiterin bei Lock Your World. „Geplante Arbeiten können pünktlich durchgeführt werden, es drohen keine Störungen aufgrund entleerter Schlossbatterien.“ 

 

Schließsystem speziell für den Außeneinsatz und gegen Vandalismus konzipiert

pylocxWeiterhin ist »pylocx« ein echtes Offroad-System, d.h., es wurde speziell für die Nutzung in Außenbereichen konzipiert. So ist insbesondere die funktionelle Öffnung auch bei Schnee und Frost kein Problem. Weiteres wichtiges Kriterium ist der Schutz vor Vandalismus beim Einsatz an hochfrequentierten Orten wie z.B. öffentlich zugänglichen Bereichen von Behörden oder Schulen. Denn bei diesem System ist lediglich eine glatte Oberfläche zu sehen, die an eine Blende erinnert. 

 

 

 

Kurzfristige Einsatzmöglichkeiten / Die Gefahr von Schlüsselverlusten minimieren

Das Highlight der Technologie ist jedoch die Möglichkeit zur Generierung von einmal gültigen Codes in der zentralen Verwaltung des Administrators. Ohne jegliche Verbindung zum Schloss kann auf diese Weise Mitarbeitern die Öffnungsbefugnis bedarfsgerecht erteilt werden. Praktiziert wird dies schon seit Jahren bei Behörden, hält nun aber auch Einzug in privatwirtschaftliche Bereiche.

Dabei kommt den rund-um-die-Uhr besetzten Notruf- und Serviceleitstellen (NSL), wie sie KÖTTER Security (www.koetter.de) bietet, eine entscheidende Rolle zu. Auf Anfrage generieren und vergeben die Mitarbeiter der VdS-zertifizierten Leitstellen über die pylocx-Software Einmal-Codes, die nach der Nutzung verfallen. Selbstverständlich erfolgt die Vergabe erst nach positiver Überprüfung vereinbarter Kriterien, wie z. B. Abgleich der Transponder-Seriennummer, Einsatzort und Auftragsnummer, sowie der Nennung eines Passwortes, Alias-Codes oder ähnlichem. Der Code verfällt nach der ersten Nutzung, alternativ besteht die Möglichkeit die Code-Ungültigkeit zu einem bestimmten Zeitpunkt zu definieren. Die Vergabe der Zugangscodes durch eine unabhängige Institution wie die NSL realisiert das Vier-Augen-Prinzip, schließt Missbrauch aus und garantiert gleichzeitig eine schnelle Auftragsabwicklung und eine insgesamt effiziente Vorgehensweise.

„Damit bietet pylocx in Verbindung mit den NSL vielfältige Einsatzmöglichkeiten“, sagt Wolfgang Herber, Prokurist von KÖTTER Sicherheitssysteme. Denn: „Ob bei Interventionskräften, Notdiensten im Falle steckengebliebener Aufzüge oder bei Mitarbeitereinsätzen an bundesweiten Technikstandorten: In allen Fällen ist es sinnvoll, den Schlüssel vor Ort zu deponieren, um Zeit für ggf. anfallende Schlüsseltransporte und das Risiko von Schlüsselverlusten zu minimieren.“ Ein Rohrdepot, Vandalismus-geschützt und wetterfest, in Verbindung mit der beschriebenen Schließtechnologie stellt eine sichere Aufbewahrungslösung dar, die gleichzeitig hilft, die Kontrolle über alle Zugriffe vor Ort zu halten. Die Mitarbeiter erhalten den pyKey, der als Schlüssel für alle Depots genutzt werden kann. Die Vergabe von Zugangscodes erfolgt durch die Einbindung der NSL, die die PIN-Codes nach durchgeführter Verifizierung vergibt.

Auf diese Weise ist z.B. auch der Einsatz im Handel bei Anlieferungen außerhalb der Öffnungszeiten sicher zu regeln. Die Auslieferungsfahrer sind jeweils mit einem pyKey ausgestattet und erhalten Zugang zur Anlieferungsschleuse nach Anforderung des einmal gültigen Freigabe-Codes. Ebenso gibt es Einsatzmöglichkeiten bei Hotels zur sicheren Schlüsselübergabe an Gäste bei Spätanreise und unbesetzter Rezeption, bei Stadtwerken mit Technik- und Versorgungsstandorten oder bei Behörden mit Außenstandorten.

 

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