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BDSW: Tarifabschluss über der Schmerzgrenze

Sicherheitswirtschaft Thüringen

Dr. Harald Olschok Foto: © Bundesverband der SicherheitswirtschaftNach harten und langwierigen Tarifverhandlungen konnte für die privaten Sicherheitskräfte im Freistaat Thüringen am Donnerstag, den 20. September, in Erfurt ein Abschluss erzielt werden.

Die Gewerkschaft ver.di und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) einigten sich auf einen Tarifvertrag bis zum 31. Dezember 2020.

„Die Löhne für die 5.000 privaten Sicherheitskräfte steigen in den nächsten zwei Jahren um bis zu 18 Prozent“, so BDSW Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied Dr. Harald Olschok.

Diese exorbitanten Lohnerhöhungen seien der Sondersituation in Thüringen geschuldet und nicht auf andere Bundesländer übertragbar. so Olschok. Erfreulich ist lediglich die zweijährige Laufzeit und die damit verbundene Planungssicherheit für die Unternehmen und deren Kunden. „Wir sind weit über unsere Schmerzgrenze hinausgegangen und wissen, was wir unseren Kunden damit zumuten“, so Olschok abschließend.

Ver.di hat eine Erklärungsfrist bis zum 4. Oktober erbeten.