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Sicherheitsgewerbe NRW - 3. Tarif­verhandlungsrunde ergebnislos vertagt

Auch in der dritten Verhandlungsrunde konnte zwischen dem Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für die rund 53.000 Beschäftigten im Sicherheitsgewerbe in NRW leider kein Tarifabschluss erzielt werden.

„Wir haben mit unserem Angebot gezeigt, dass wir die Arbeit unserer Mitarbeiter*innen wertschätzen. Dennoch darf man die wirtschaftliche Lage in Deutschland nicht ganz außer Acht lassen. Viele unserer Auftraggeber haben erhebliche wirtschaftliche Probleme und auch ein großer Teil der Branche ist wirtschaftlich stark von der Pandemie betroffen“, so Gunnar Vielhaack, Vorsitzender der Landesgruppe NRW des BDSW und Verhandlungsleiter der Arbeitgeberseite. Die Tarifkommission des BDSW hat am heutigen Tag eine lineare Lohnerhöhung von 1,9 Prozent zum 1. März 2021 und nochmals von 2,6 Prozent zum 1. Januar 2022 angeboten. Dies wären, trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage, deutliche Lohnsteigerungen für alle Beschäftigten der Sicherheitsbranche in NRW gewesen. Ver.di hat dieses Angebot als zu niedrig abgewiesen und ist auch nicht weiter auf die Arbeitgeber zugegangen. „Nun müssen die Mitarbeiter leider mindestens einen weiteren Monat auf die Lohnerhöhungen warten. Wir hoffen, dass ver.di dies wohl überlegt hat“, so Vielhaack abschließend. Ver.di und der BDSW haben vereinbart, in die Schlichtung durch die Landesschlichterin für NRW zu gehen, um hierdurch eine Einigung zu erzielen.