Präsident Gregor Lehnert Foto: © BDSW

Präsident Gregor Lehnert im Amt bestätigt

BDSW Präsident Gregor Lehnert wurde im Rahmen der 50. Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft in seinem Amt bestätigt. Die Vertreter der Mitgliedsunternehmen wählten ihn am 18. Mai 2017 in Berlin für seine zweite Amtszeit.
Lehnert ist Geschäftsführer mehrerer mittelständischer Unternehmen im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Die von ihm geführten Sicherheitsunternehmen sind in allen Bereichen der Sicherheitswirtschaft tätig: Dienstleistung, Technik, Beratung, Ausbildung sowie Geld- und Wertdienste.
Gregor Lehnert ist seit 2013 Präsident des Verbandes und durch seinen Vorsitz in der BDSW Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland seit 2004 Mitglied im Vorstand des BDSW. Im Mai 2010 wurde er in Mainz zum Vizepräsidenten des Verbandes gewählt. Vor seiner Tätigkeit in der privaten Sicherheit war Lehnert elf Jahre Direktor des saarländischen Landeskriminalamtes und wurde später Staatssekretär im Innenministerium von Thüringen. Seit Januar 2000 ist er als Unternehmensberater und erfolgreicher Unternehmer in der Sicherheitsbranche tätig.
Für die zweite Amtszeit als Präsident des BDSW ist Lehnert, neben der Tarifarbeit mit den Gewerkschaften, vor allem die Qualität der Branche und die Vernetzung der Sicherheitsdienstleistungen wichtig. „Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen im Bereich der Sicherheit. Veränderte Bedrohungsphänomene, wie Terroranschläge, Kriminalität im IT Bereich oder Wirtschaftsspionage, gefährden die Bürger und auch das Rückgrat des Wirtschaftsstandortes Deutschland“, so Lehnert. Eine Entlastung der Polizei ist aufgrund der Sicherheitslage notwendig geworden und durch die privaten Sicherheitsunternehmen möglich. „Für eine effiziente und qualitativ hochwertige Dienstleistung in der Sicherheitsbranche sind grundlegende politische und gesetzgeberische Veränderungen notwendig“, so Lehnert. Dazu gehöre vor allem auch eine qualitätsorientierte Vergabe von Sicherheitsaufgaben. Der Verband hat dazu ein Forderungspapier an die Politik erarbeitet und auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt.