Mehr Sicherheit für Mitarbeiter privater Sicherheitsunternehmen
Die Zahl der Übergriffe auf Mitarbeiter privater Sicherheitsunternehmen in Flüchtlingseinrichtungen hat – auch in Bayern – zugenommen. Bundesweit bestätigen das auch Erkenntnisse der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung.
Das Gespräch sei sehr konstruktiv gewesen. „Wir haben verschiedene Möglichkeiten erörtert, um den Schutz unserer Mitarbeiter zu verbessern. Dabei haben wir zum Beispiel auch über den Einsatz von Body-Cams in besonders betroffenen Einrichtungen diskutiert“, so Steuger. Laut Herrmann haben sich Body-Cams bei der Bayerischen Polizei außerordentlich bewährt. "Wir haben eine spürbar deeskalierende Wirkung festgestellt", erläuterte der Minister. "Die deutlich erkennbare Videoüberwachung kann offenbar zu einer höheren Hemmschwelle führen, Polizeibeamte anzugreifen." Ernst Steuger, der seit mehr als 30 Jahren in der privaten Sicherheitswirtschaft tätig ist, sieht gerade darin ein großes Sicherheitsplus für Sicherheitsunternehmen. "Wir müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter allen Umständen schützen", brachte es Steuger auf den Punkt. Der Verband werde daher seine Überlegungen zum Einsatz von Body-Cams weiter konkretisieren.