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PKS 2019
Keine Überfälle auf Spezialgeldtransportfahrzeuge
Die gestern veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik PKS 2019 weist keine Überfälle auf Spezialgeldtransportfahrzeuge auf. Für das Vorjahr wurden von der PKS noch 6 Überfälle erfasst, von denen allerding 5 im Versuchsstadium stecken geblieben sind.
Dieser Rückgang ist sehr erfreulich. Die hohen deutschen Sicherheitsstandards, die hochwertig gepanzerten Fahrzeugen, GPS-Ortung, die Bewaffnung und effiziente Ausbildung der Beschäftigten sowie der Einsatz von leistungsfähigen Transportsicherungssystemen sind dafür verantwortlich“, so BDGW Hauptgeschäftsführer Dr. Harald Olschok. Besonders abschreckend wirke aber nach wie vor die gute Aufklärungsarbeit der Polizei, wenn es zu einem Überfall komme. Das gelte leider nicht für die Überfälle, die ehemaligen RAF-Angehörigen zugeschrieben werden, so Olschok.
Die Sicherheitsvorschriften würden gemeinsam mit den Sicherheitsbeauftragten der BDGW, Vertretern der Berufsgenossenschaft und den Sachversicherern sowie den Kundenverbänden erarbeitet und bei neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen angepasst, so Olschok. Bei aller Freude über die Ergebnisse der PKS 2019 zu den Überfällen auf Spezialgeldtransportfahrzeuge dürfe aber natürlich nicht außenvorgelassen werden, dass es im selben Zeitraum 65 Überfälle auf Geld- und Kassenboten gegeben habe. Das sind vor allem die Beschäftigte von Einzelhandelsunternehmen, die nach wir vor die Tagesseinnahmen ungeschützt zur Bank bringen. Die PKS verzeichnet aber auch 4 Überfälle auf Geldboten von Geld- und Wertdienstleistern außerhalb der Spezialgeldtransportfahrzeuge.