© ASW Norddeutschland
Recherchen von ASW Norddeutschland, VEKO-Online und Wuppertaler W&S
Endlich: Sicherheitsdienste jetzt in NRW systemrelevant
Vielfältige Aktivitäten und Forderungen der bundesdeutschen Sicherheitswirtschaft tragen erste Früchte: Am letzten Freitag erklärte die Landesregierung von Nordrhein-Westfahlen als erstes Bundesland nun Berufsgruppen der Sicherheitswirtschaft und dem Facilitymanagement für systemrelevant.
Neu aufgenommen wurden unter anderem:
Mitarbeiter von Wach- und Sicherheitsdiensten, Hausmeister (in systemrelevanten Gebäuden), Gebäudereiniger (in systemrelevanten Gebäuden).
Sie und weitere Gruppen sind nun berechtigt, ihre Kinder in die Notbetreuung in Kitas und Schulen zu geben. Bislang waren unter anderem Ärzte, Krankenschwestern, Rettungskräfte oder auch Angestellte der Ernährungs-, Wasser- und Energiewirtschaft als "systemrelevant" eingestuft worden. Für Eltern aus diesen Bereichen mussten Kitas bereits bei Bedarf eine Notbetreuung bereit stellen.
„Insgesamt ist die Aufnahme in diese Liste auch ein Zugewinn für die Bedeutung der Sicherheitsbranche. Die politischen Entscheider erkennen damit auch an, dass man als Sicherheitswirtschaft einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Auftrag übernehme“, betont Bernd Herkströter von der Wuppertaler Wach – und Schließgesellschaft.
Alle Berufe, die ab kommenden Donnerstag (23. April 2020) als systemrelevant gelten, sollen am Freitag auf der Webseite des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales veröffentlicht werden.