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Alarmmeldungen bei BDSW-Mitgliedern im Jahr 2020 um ein Drittel gestiegen

Die Anzahl der Alarmmeldungen bei den Mitgliedsunternehmen des BDSW ist von 2019 auf 2020 um ein Drittel angestiegen. Dies teilte Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des BDSW mit. „Lag die Anzahl 2019 noch bei knapp 141 Millionen Meldungen, so haben unsere Mitglieder für 2020 fast 188,5 Millionen Meldungen angegeben.“ erklärte Olschok. 

„Diese Zahlen machen deutlich, dass das Sicherheitsgewerbe auch in Bereichen, bei denen es nicht sofort augenfällig wird, einen erheblichen Beitrag zur Gefahrenabwehr in Deutschland leistet“, sagte Olschok weiter. Eine moderne Sicherheitsdienstleistung sei ohne die Kombination von Mensch und moderner Sicherheitstechnik nicht mehr denkbar. Die Auswertung der Umfrage zeige, dass von den eindeutig definierbaren Meldungen Einbruch- und Aufzugsnotrufe am häufigsten vorkommen. Es folgten Meldungen über Sabotage. Die weit überwiegende Zahl seien aber die sonstigen Meldungen, die also nicht eindeutig einer Kategorie zugeordnet werden können. Olschok führte weiter aus, dass der größte Teil der Meldungen durch die Mitarbeiter der Alarm-Empfangs-Stelle bzw. Notruf-Service-Leitstelle abgearbeitet werden konnten: „Nur in 0,15 Prozent der Fälle – immerhin noch knapp 280.000 Mal - war es notwendig, Interventionskräfte der Unternehmen zu einer Vor-Ort-Prüfung einer Alarmmeldung zu schicken“, erläuterte der BDSW-Hauptgeschäftsführer. Noch geringer sei der Anteil der Fälle, in denen Polizei oder Feuerwehr informiert werden mussten. Dieser lag nach den Angaben der BDSW-Mitglieder bei 0,27 Promille „Die Zahlen zeigen, welche hervorragende Arbeit die Unternehmen in diesem Bereich leisten und wie sie die öffentlichen Institutionen der Gefahrenabwehr entlasten“, schloss Olschok.