Ausgabe 6/17

 

 Helmut Brückmann

„Die Zeit ist reif. Es fragt sich nur, wofür“, wußte schon François Mauriac, der als bedeutendsten Romanciers der Zeit zwischen den Weltkriegen gilt, 1952 den Nobelpreis erhielt und 1970 starb. Fragt sich nur, was unsere Politiker nun, nach der Wahl, für ihr Wahlvolk vorgesehen haben. Bescherung ist aber erst nach Weihnachten. In der Privaten Sicherheit ist es etwas besser, was die Lage angeht. Just zu seinem Arbeitsjubiläum gewährt uns Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer für BDSW und BDGW, einen Rückblick auf 25 Jahre Verbandsarbeit für die Private Sicherheit – und die Erfolge, die in dieser Zeit erreicht wurden. Chapeau! Mehr dazu in Ein viertel Jahrhundert Verbandsgeschichte. Natürlich gibt es immer wieder Leute, die die Dinge anders sehen. Doch die Fakten sind stur, wußte schon Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Lenin.

In der Titelstory befasst sich Christian Schaaf ebenfalls mit Fakten und Zukunftsperspektiven der allgemeinen Sicherheit. Zukunftsüberlegungen für seine Brandschutzbranche offenbart auch Peter Ohmberger in einem ausgedehnen Interview zum Thema Brandschutz 4.0, das nicht nur die Industrie betrifft. Allen unseren Leserinnen und Lesern wünschen Verlag und Redaktion eine gesegnete Weihnacht und ein glückliches Neues Jahr. Für 2018 noch ein sehr alter, aber immer noch gültige Empfehlung: Quidquid agis, prudenter agas et respice finem. Das ist kein Satz aus dem Fundus des Pazifismus, sondern der praktischen Vernunft. Er geht zurück auf Herodot (485 - 424 v. Chr.), der den athenischen Staatsmann Solon zu König Krösus sagen lässt: „Was du beginnst, beginne es klug – und bedenke das Ende“. Ihm ist nicht zu widersprechen. 

Rodenbach, den 10. Dezember 2017 

 

Helmut Brückmann
Chefredakteur