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Von der Datenflut zum Informationsfluss

Videosysteme werden immer größer und komplexer – und sie erzeugen oft eine wahre Flut an Bilddaten, die es für das Sicherheitspersonal schwierig macht, Gefährdungssituationen rechtzeitig zu erkennen. Moderne Videoanalyseverfahren schaffen hier Abhilfe, indem sie die Aufmerksamkeit auf relevante Ereignisse lenken und dadurch eine schnelle Reaktion ermöglichen.

Für die Sicherung von Gebäuden und Außenbereichen steht mit SeeTec Analytics Server 3D nun ein neues serverbasiertes Bildanalysemodul für SeeTec Cayuga zur Verfügung. Es detektiert auf Basis verschiedener Analyseszenarien automatisch Ereignisse wie das unbefugte Betreten eines Bereichs oder das Überklettern eines Zauns und eliminiert dabei zuverlässig Störgrößen wie etwa Schatten oder Wettereinflüsse. Durch die volle Integration in SeeTec Cayuga können alle dort verfügbaren Kameramodelle auch für die Videoanalyse genutzt werden. Da die Analyse direkt auf dem Videomanagement-Server betrieben wird, werden Systemressourcen effizient genutzt und Netzwerkbandbreiten geschont. Speziell für Errichter und Integratoren bietet SeeTec Analytics Server 3D eine Reihe weiterer Vorteile: Während bei vielen anderen Videoanalyse-Systemen zur korrekten Detektion von Objekten und Ereignissen eine Vielzahl von Parametern definiert oder angepasst werden muss, kann die SeeTec-Lösung dank Autokalibrierung einfach und schnell von nur einer Person in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus hilft das mitgelieferte grafische Planungstool bei der Bestimmung der optimalen Kamerapositionen und -blickwinkel. Neben der serverbasierten Videoanalyse wurde in SeeTec Cayuga R9 zusätzlich die Unterstützung von Drittprodukten ausgebaut: Über das SeeTec Analytics Interface können nun mit Digital Barriers SafeZone-edge und Axis Perimeter Defender zwei Videoanalyse-Produkte zum Betrieb auf Axis-Kameras angebunden werden.

Der zunehmenden Größe von Videoprojekten trägt eine weitere Funktion in SeeTec Cayuga R9 Rechnung – insbesondere für Systeme, die auf mehrere Standorte oder über ein Filialnetz verteilt sind. Hier kann der Zugriff auf Archivaufzeichnungen oftmals nur über schmalbandige Netzwerkstrecken erfolgen, beispielsweise über DSL-Verbindungen. Die Bilddaten werden jedoch in der Regel in hoher Qualität und Auflösung (z.B. Full HD oder 4k) gespeichert, weshalb eine flüssige Bildwiedergabe im Originalformat in diesen Fällen technisch nicht möglich ist. Abhilfe schafft in SeeTec Cayuga R9 das Transcoded Playback: Mit ihm lassen sich an die verfügbare Bandbreite angepasste Bildströme mit reduzierter Auflösung, Qualität und Bildrate definieren und übertragen. Dies ermöglicht selbst in schmalbandigen Netzen eine unterbrechungsfreie Wiedergabe, wobei das aufgezeichnete Bildmaterial stets in seiner Originalqualität erhalten bleibt.

Speziell für den Betrieb mit hochauflösenden Monitoren wurde in SeeTec Cayuga R9 zudem die Benutzeroberfläche grundlegend überarbeitet. So sorgen größere Schriften für bessere Lesbarkeit und neu gestaltete Icons für eine intuitivere Systembedienung. Für Bildschirme mit schwachem Kontrastverhältnis wurde außerdem das Farbschema klarer gestaltet. Weiterhin wurde die Oberfläche des SeeTec Mobile Client für Android-basierte Tablets und Smartphones an zeitgemäße Design-Standards angepasst.

(PM)