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 Gut besetzter Tagungsraum: der Rittersaal des Schlosshotels.

23. Fachkonferenz Personenschutz

Helmut Brückmann hatte für den 22. und 23. November zur mittlerweile 23. Fachkonferenz Personenschutz nach Friedewald in der Nähe von Bad Hersfeld eingeladen. Die Wahl des Konferenzortes fiel wie in Vorjahren wiederum auf Göbel´s Schlosshotel „Prinz von Hessen“. Dafür sprachen gleichermaßen die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer in den vergangenen Jahren, das Ambiente und Preis-/Leistungsverhältnis des Hotels wie auch die gute Verkehrsanbindung.

Die stolze Zahl von insgesamt 67 Teilnehmern wiederum zeugt von der Nachhaltigkeit und der Seriosität der Veranstaltung. Fachkundige Teilnehmer trotz der Veränderungen in den letzten zwei Jahrzehnte, die auch am Verständnis und der Aufgabe Personenschutz nicht vorbeigegangen sind, immer neu zur Teilnahme zu bewegen, ist eine ständige und große Herausforderung.

Tradition ist ein besonderer Wert, doch er alleine trägt die Zukunft nicht. So gilt Helmut Brückmanns besonderes Augenmerk der Schwierigkeit, soweit wie möglich jährlich Bernd Pokojewskineben „Klassiker“ interessante neue Themen und Vortragende sowie den richtigen Mix für die Bedürfnisse der Praxis zu gewinnen.

Mit acht Beiträgen am 1. Konferenztag und fünf Beitragen bis zum Mittag des 2. Konferenztages war das Programm reichlich gefüllt.

Nach der wie üblich kurzen und knappen Begrüßung durch den Veranstalter war es die Aufgabe des den meisten Teilnehmern gut bekannten ehemaligen Chefausbilders und Einsatzleiters im Bereich Spezial-einsatzkommando und Personenschutz beim Polizeipräsidium Frankfurt/Main, Bernd Pokojewski, detailreich recherchierte Hintergrundinformationen zu den zurückliegenden Anschlägen von Paris über Brüssel nach Istanbul vorzutragen und daraus Überlegungen für den Personenschutz zu gewinnen.

Ihm folgte mit Christian Leininger, Bereichsleiter Safety&Security an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel, ein Vortrag über Konsequenzen Christian Leiningerfür den Personenschutz bei Flugreisen. Natürlich ist der weiterhin offene Termin der Fertigstellung des neuen Flughafens Berlin-Schönefeld bei allen Veranstaltungen für Vortragende aus diesem Bereich wie die Zuhörerschaft immer mindestens eine humorvolle oder sarkastische Bemerkung wert, aber tatsächlich beleuchtete Leininger sehr fachkundig und praxisorientiert übliche und mögliche Verfahrenspraxis zu Themen wie Anfahrtswegen oder gesicherten Räumen im Zusammenhang mit Flugbewegungen zu schützender Personen.

Die erste Staffel an Vorträgen rundete der praxisorientierte Beitrag von Friedrich Haas, Geschäftsführer der Firma AKE / SKABE zum Thema „Amok im öffentlichen Raum“ ab. Der Vortrag griff nicht nur die Erkenntnisse aus den Amoklagen dieses Jahres wie Brüssel oder München auf, sondern spannte einen größeren Bogen von theoretischen wie praktischen Erkenntnissen von den USA bis Europa. Ziel war es, daraus die notwendigen und möglichen Konsequenzen für die Konzern- wie auch die private Sicherheit zu ziehen.

Die Wissenschaft war über den der Fachwelt bekannten Prof. Dr. Dietmar Heubrock, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtspsychologie der Universität Bremen vertreten. Prof. Heubrock widmet sich mit seinen Forschungen seit vielen Jahren der Frage, ob und wie Attentäter im Vorfeld einer Tat an spezifischen Verhaltensmerkmalen erkannt werden können. Dazu hat er mehrfach publiziert und bereits eine große Zahl von sehr praxisorientierten Schulungen von Spezial-Einsatzkommandos der Polizei wie auch Personal in der Flughafensicherheit erfolgreich durchgeführt.

Prof. Dr. Dietmar HeubrockIn seinem diesjährigen Vortrag zum Thema „Die Überwachung unübersichtlicher öffentlicher Räume zur Abwehr von Attentaten“ berichtete er von den Ergebnissen der jüngsten Experimente und daran anschließender Forschung. Es bleibt vor allem die positive Botschaft zu berichten, dass Attentäter sehr wohl bemerkbare Auffälligkeiten zeigen, die ein entsprechend dazu geschulter Beobachter deutlich besser erkennt als der ungeschulte.

Entsprechende Aus- wie Fortbildung und Training sind gewinnbringend und machen Sinn.

Im nächsten Beitrag führte Michael Bandel, Polizeihauptkommissar der zentralen Ausbildungsstelle des polizeilichen Spezial-Einsatzkommandos Rheinland-Pfalz die Zuhörer in eine ganz andere Richtung und referierte über die Handgranate. Sein Vortrag drehte sich nicht einfach um Aufbau und Technik einer Handgranate, sondern beschäftigte sich in der Konsequenz mit der Frage, ob die Handgranate als Gefahr für unsere Sicherheit über- oder unterschätzt wird. Auch wenn die Vorkenntnisse der Teilnehmer zu Aufbau und Wirkungsweise von Handgranaten, insbesondere neuerer Entwicklungen, sehr unterschiedlich waren, so gelang es Bandel dennoch, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu gewinnen. Der Umstand, dass Handgranaten in großer Stückzahl weltweit produziert werden und in größeren Mengen auch für das kriminelle oder terroristische Milieu greifbar sind, lässt den Vortrag sicherlich nachhaltiger wirken, als manche Zuhörer vorweg dachten.

Der nächste Vortrag setzte sowohl vom Tätigkeitsfeld des Referenten wie auch vom Titel den nächsten Kontrapunkt.


Dr. Walter Gaber Dr. Gaber, Medizinischer Direktor bei der FRAPORT AG, entführte die Teilnehmer in überaus gelungener, sachkundiger wie praxisorientierter Weise in das Thema „Psychologische Betreuung für Mitarbeiter und Rettungskräfte nach einem kritischen Ereignis“. Es dürfte ihm gelungen sein, alle Zuhörer davon zu überzeugen, dass Planung, Vorbereitung und Durchführung von Betreuung von Menschen nach einem kritischen Ereignis geeignet ist, posttraumatische Zustände zu erkennen und zu bewältigen. Entsprechend professionelles Handeln kostet zwar einen bestimmten Aufwand, doch rechnet sich dieser Aufwand nicht nur im Hinblick auf das einem seriösen Unternehmen zugrunde liegende Menschenbild, sondern auch wirtschaftlich über die Vermeidung sich vertiefender Problemlagen bei fehlender Betreuung. Dr.Gaber, neben seiner Funktion bei FRAPORT Berater für nationale wie internationale Organisationen, gelang es optimal, das sehr Theorie-verdächtige Thema in einem praktischen Rahmen zu präsentieren.

Im Bereich des Personenschutzes wird vielfach ein sondergeschütztes („gepanzertes“) Kraftfahrzeug benutzt, oftmals kurz „Panzer“ genannt. Trotz Volker Wilken regelmäßig hohen Stands der Technik der Fahrzeuge sowie qualifizierter Ausbildung und entsprechenden Trainings der Fahrer kann es auch hier zu mitunter schweren Verkehrsunfällen kommen, in deren Folge Personen in diesen Fahrzeugen eingeklemmt sind. Volker Wilken von der Berufsfeuerwehr in Frankfurt am Main, Einsatzleiter Rettungsdienst, zeigte den Zuhörern die Schwierigkeiten der Feuerwehr auf, solche Fahrzeuge überhaupt und dann auch noch in möglichst kurzer Zeit gewaltsam zu öffnen und die Verletzten zu bergen sowie zu versorgen.

Sein Vortrag zum Thema „Rettung aus sondergeschützten Fahrzeugen aus Sicht der Rettungskräfte“ sensibilisierte die Konferenzteilnehmer nicht nur für das Problem, dass die Feuerwehr bundesweit aufgrund der Kosten dieser Fahrzeuge wohl wenig „Versuchsmaterial“ zur Verfügung hat. Seine Bilder und Ausführungen zeigten eindrucksvoll, welche Schwierigkeiten bei der Rettung zu überwinden sind und auf welchem Stand der Technik die Feuerwehr hierbei arbeiten kann.

Dominic MaiDie Vortragsreihe am ersten Tag schloss mit Dominic Mai von Hutchinson ab, welcher über die Möglichkeiten eines „Vehicle light Protection Kit“ für Fahrzeuge referierte. Durch einen neuartigen Speziallack auf der Fahrzeugkarosserie werden Fahrzeuginsassen bei Bränden zuverlässig geschützt. Molotowcocktails verlieren dadurch ihre Wirkung. Auch wenn das Fahrzeug lichterloh in Flammen steht, beträgt die Innentemperatur nicht mehr als rund 31˚C. Das ist zum Aushalten. Natürlich werden solcherart ausgerüsteten Fahrzeuge mit nicht brennbaren Reifen und Feuerfesten Scheiben geliefert. Bei der diesjährigen Weltmesse für Sicherheit, der secury Essen, erhielt der Hersteller Hutchinson in Mannheim den Security Innovation Award in Gold. Die Polizei in Frankreich beginnt bereits, Einsatzfahrzeuge mit dem neuen Lack zu versehen.

Der Abend in der Festscheune

Come together in der FestscheuneDas Format der eineinhalbtägigen Fachkonferenz sieht bewusst einen frühen Beginn am ersten Tag vor. Das führt dazu, dass die übergroße Mehrzahl der Konferenzteilnehmer bereits am Abend vor dem ersten Tag anreist und bereits diesen Abend für das neben den Vorträgen wichtige Element der Konferenz, das persönliche Kennenlernen und das Netzwerken nutzt.

Dies setzt sich sowohl in den Pausen zwischen den zu Blöcken gestaffelten Vorträgen fort, als auch am Abend des ersten Konferenztages.

Helmut Brückmann lädt in Göbel´s Schlosshotel an diesem Abend regelmäßig zum Sektempfang und zum „Rustikalen Abendessen in der Scheune“. Das vollzählige Erscheinen aller Teilnehmer und die Länge des Abends lassen erkennen, wie nützlich, gewinnbringend und adressatengerecht auch dieser Programmteil ist. Die Abendveranstaltung dauerte lange.

Ein bunter Reigen von Fachvorträgen auch am 2. Konferenztag

Oliver GrafDer zweite Konferenztag startet mit einem Vortrag von Oliver Graf, Geschäftsführer der PROTEUS SECUR Consulting&Solutions GmbH, zum Thema „Professionelle Aufklärung bei der Durchführung von Personenschutzaufgaben“. Der frühere Personenschutzbeamte im Bundeskriminalamt, vor vielen Jahren in die Privatwirtschaft gewechselt und erfolgreich im Geschäft, stellt zwar eingangs des Vortrags die Frage, ob die Grundidee des früheren sog. Aufklärungskonzept K 106 aus den Zeiten des Terrorismus der Roten Armee Fraktion und anderer terroristischer Gruppierungen überhaupt noch zeitgerecht sei und aktuelle Bedeutung habe, aber nur, um praxisorientiert und eindrucksvoll zu belegen, dass Personenschutz ohne Aufklärung unvollständig und nicht professionell ist. So war sein Vortrag ein eindrucksvolles Plädoyer für geplante, organisierte und gut durchdachte Aufklärung als unverzichtbares Element erfolgreichen Personenschutzes.

Zugespitzt ließe sich sehr wohl darstellen, ob eine gute und erfolgreiche Aufklärung eine personalaufwändige unmittelbare Begleitung durch Personenschützer mindern oder vielleicht sogar entfallen lassen kann.

Hermann ZwanzingerDer nächste Vortrag widmete sich einem Einsatzmittel besonderer Art.

„Der Taser im Einsatz“ war das Thema von Hermann Zwanzinger, Bundeskoordinator für Einsatztraining im Referat Sondereinsatzangelegenheiten im Bundesministerium für Inneres in Österreich.

Der Taser als Distanzwaffe unterhalb der Schusswaffe wird aufgrund der zunehmenden Gewalt gegen Polizei- und andere Sicherheitskräfte zunehmend dahingehend diskutiert, ihn über die Ausstattung bei Spezialkräften hinaus für den allgemeinen Polizeivollzugsdienst oder weiter gedacht später auch für den privaten Sicherheitsbereich zuzulassen. Die waffenrechtlichen Regeln zum Taser sind in Europa nicht einheitlich.

Zwanzinger stellte in einem längeren Vortrag die umfassenden wissenschaftlichen, medizinischen und praktischen Arbeiten, Bemühungen und Erkenntnisse dar, die in Österreich über einen längeren Beobachtungs- und Testzeitraum erlangt wurden. Im Ergebnis wird der Einsatz des Tasers in Österreich als rechtlich zulässig, als medizinisch unter konkreten Auflagen vertretbar und als erfolgreiches Distanzmittel in der praktischen Anwendung bewertet und zukünftig in größerer Stückzahl in den praktischen Polizeibetrieb eingeführt.

Es dürfte von Interesse sein, ob die in Österreich geführte Diskussion auch nach Deutschland gelangt. Die vorgestellte Prüfung aller relevanten Aspekte in der Frage des Einsatzes eines Tasers war so umfangreich und umfassend, dass man sich wünschte, eine hiesige Diskussion finge nicht bei null an, sondern fragt einmal beim Bundesministerium des Innern in Österreich an, ob deren Erkenntnisse auch hier genutzt werden könnten...

Der Vortrag war so inhaltsreich, dass die geplante Diskussion mit dem Plenum zur Frage, ob der Taser auch ein Einsatzmittel für private Sicherheitsdienste keinen großen Anklang fand. Hemmend wirkte sicherlich auch die Fülle der Prüfpunkte, die das österreichische BMI in seiner Arbeit beleuchtet hatte. Es sei die Prognose erlaubt, dass der Einsatz eines Jens WashausenTasers für private Sicherheitsdienste auf absehbare Zeit – egal ob von der privaten Sicherheitswirtschaft gewünscht oder nicht – wohl nicht möglich sein wird.

Die letzte Staffel der Vorträge startete Jens Washausen, Geschäftsführer der Firma GEOS Germany GmbH mit seinen Ausführungen zum Thema „Reisesicherheit in Zeiten des Internationalen Terrorismus.“ Washausen befasst sich seit langer Zeit mit professionellem Risikomanagement in Prävention und Response und zeigte auf, wo, wie und in welchem Umfang einerseits Reisesicherheit gefährdet, andererseits hergestellt werden kann.

Die Mobilität im internationalen Bereich insbesondere der exportorientierten und export-abhängigen deutschen Wirtschaft, nicht zuletzt des deutschen Mittelstandes mit vielen Weltmarktführern, ist zwingend für erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Neue und interessante Märkte sind zudem oft genug in kritischen Regionen dieser Welt. Insofern ist Reisesicherheit ein hochaktuelles Thema und bedarf einer fachkundigen Betrachtung, wie Jens Washausen sie lieferte.

Sascha KunkelIn die gleiche Richtung Reisesicherheit, aber sehr speziell technisch, ging der Vortrag von Sascha Kunkel, Geschäftsführer der Firma ALGIZ Security mit Hauptsitz in Monaco. Der in vielen Einsätzen und Einsatzgebieten dieser Welt erfahrene Sicherheitsfachmann hat mit seinen Mitarbeitern eine sehr spezielle App für Smartphones entwickelt und den Konferenzteilnehmern vorgestellt. Diese App schafft nicht nur eine ständige Verbindung zu einer weltweit erreichbaren Einsatzzentrale in Monaco, sondern bietet eine Reihe von Funktionen zur Vorbereitung, zur Standort-Lokalisation, zur Hilfestellung wie auch Hilfeanforderung und manches mehr bei Reisen in allen Regionen der Welt.

Kunkel konnte als Überraschung allen Teilnehmern einen kostenlosen vierwöchigen Test des Produktes anbieten, damit man sich vor einer längeren Bindung von der Güte des Produktes überzeugen könne. Er zeigte sich überzeugt, dass die App ein positives Echo erfahren würde.

Den Schlusspunkt der Vorträge setzte Florian Oelmaier, Leiter des Fachgebietes Cyber-Security bei der Corporate Trust, Business Risk & Crisis Florian OelmaierManagement GmbH. Er ist als Prokurist nicht nur Mitglied der Geschäftsführung, sondern auch im Expertenrat Cybersicherheit des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI).

Sein mit gewinnendem, aber bissigem Humor gehaltener Vortrag „Cyber-Security versus klassische Sicherheit: Berührungspunkte und Empfehlungen“ war ein ganz bemerkenswerter Schlusspunkt der Veranstaltung. Oelmaier belegte mit gekonnten Worten und unterlegt mit praktischen Beispielen derartig sachkundig den gegenwärtigen Stand der IT-Sicherheit, die bereits bekannten, vorhandenen Gefahren genauso wie die zu erwartenden, die Möglichkeiten der Täter, den unterschiedlichen Einsatz zur Bekämpfung materiell wie finanziell und personell besonders in den westlichen Ländern, dass die 45 Minuten seines Vortrages, die letzten vor der Mittagspause, wie im Fluge vergingen.

Oelmaier, nach eigenem Bekenntnis eben kein Fachmann im Bereich der Sicherheit, die hauptsächlich Gegenstand der Konferenz war, zeigte auf, wie sehr seine Expertise und die vergleichbarer Spezialisten bereits jetzt unverzichtbar ist zur erfolgreichen Gewährleistung der Sicherheit von Firmen wie Privatpersonen.

IT-Sicherheit ist die ganz große Herausforderung.

Die 23. Fachkonferenz Personenschutz zeigte erfolgreich auf, dass die Herstellung und Gewährleistung der Sicherheit gefährdeter Personen nach wie vor ein anspruchsvolles und sehr sensibles Aufgabengebiet ist. So lang die Tradition des Schutzauftrags auch ist, so immer wieder neu ist die erfolgreiche Bewältigung zur Gewährleistung der Sicherheit. Die Notwendigkeit von Personenschutz endete eben nicht mit der links-terroristischen Bedrohung in der alten Bundesrepublik, sondern ist nachgewiesenermaßen weiterhin brandaktuell.

Das weite Spektrum der Vorträge und der Referenten aus teilweise sehr unterschiedlichen Gebieten zeigte auf, wie inhaltsreich und facettenreich die Anforderungen an modernen Personenschutz sind und weiterhin bleiben.

Die Fachkonferenz Personenschutz von Helmut Brückmann mit seinen langjährigen Kenntnissen und Kontakten im Bereich der Sicherheit ist die einzige dieser Art in Deutschland. Viele der Teilnehmer kennen sich seit vielen Jahren und aus vielerlei auch geschäftlichen Kontakten. Aber regelmäßig kommen neue Personen und Firmen hinzu und bereichern dieses Netzwerk im Personenschutz.

Wer Helmut Brückmann kennt, weiß: Die Überlegungen und Planungen für die 24. Fachkonferenz Personenschutz im Herbst 2017 starten bereits. Ich wünsche ihm dafür Kraft und Gesundheit.

Mein besonderer Dank gilt noch dem so langjährigen, kundigen und guten Geist an der Seite von Helmut Brückmann und im Hintergrund der Veranstaltung, seiner Mitarbeiterin Inge Schuch.

Heinz-Werner Aping

 

Über den Autor
Heinz-Werner Aping
Heinz-Werner Aping
Heinz-Werner Aping, Direktor beim Bundeskriminalamt a.D., Jahrgang 1953, war bis zu seiner Pensionierung Ende Mai 2014 fast vierzig Jahre im kriminalpolizeilichen Dienst in Land und Bund tätig. Von 1975 bis 1999 diente er bei der Berliner Polizei vom Kommissar bis zum Kriminaldirektor in vielen Feldern klassischer und schwerer Kriminalität und zuletzt fünf Jahre als Leiter des kriminalpolizeilichen Stabes des Polizeipräsidenten. Mit dem Umzug der Bundesregierung von Bonn nach Berlin wechselte Aping zum Bundeskriminalamt und verantwortete als Leitender Kriminaldirektor und Gruppenleiter in der Abteilung Sicherungsgruppe Grundsatz, Haushalt, Ausbildung, Lagebeurteilung, Staatsbesuche, Observation und Technikeinsatz des Personenschutzes für die Verfassungsorgane des Bundes und seiner ausländischen Gäste. Im Jahre 2001 wurde ihm die Leitung der gesamten Abteilung übertragen, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Von 2001 bis zu seiner Pensionierung war Aping mit mehrmaliger Wiederwahl Chairman der Association of Personal Protection Services (APPS), des internationalen Netzwerkes von 50 staatlichen Personenschutzdienststellen von China bis zu den USA einschließlich Europol, Interpol, EU und UN mit Konferenzen weltweit. Heinz-Werner Aping ist als selbstständiger Berater tätig. Er ist Mitglied der Redaktion VeKo-online und zuständig für den Bereich Sicherheitspolitik.
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