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Gewölbe und Bima der Synagoge in Gwoździec im Warschauer Museum.(Rekonstruktion 2014). Die Bima ist der Platz in einer Synagoge, von dem aus die Tora während des Gottesdienstes verlesen wird.
Foto: Magdalena Starowieyska, Dariusz Golik, Wikimedia Commons | Lizenz: CreativeCommons by-sa-3.0-pl

Tausendjährige Geschichte bewahren

Bosch sichert Museum der Geschichte der polnischen Juden

Das POLIN-Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau verfügt nun über eine integrierte und vernetzte Sicherheitslösung von Bosch Sicherheitssysteme. Die hochgradig kundenspezifische Lösung umfasst die Branderkennung, Einbruchmelde-, Evakuierungs- und Zutrittskontrollsysteme sowie die Videoüberwachung. Sie wurde speziell auf die sehr strikten Anforderungen von Polizei und Behörden zugeschnitten.

 

Präsident Lech Kaczyński 2007 bei der Grundsteinlegung für das Museum
© Foto: Wikimedia Commons | Lizenz: GNU-Lizenz für freie Dokumentation
Das Museum der Geschichte der polnischen Juden ist eines der repräsentativsten Museen weltweit. Im Zentrum des früheren jüdischen Warschau und in der Region gelegen, die während des zweiten Weltkriegs zum Jüdischen Ghetto wurde, ist es ein architektonisches Juwel und ein Symbol des neuen Gesichts der polnischen Hauptstadt. Neben der ständigen Ausstellung auf etwa 4.000 Quadratmetern, in der die tausendjährige Geschichte polnischer Juden präsentiert wird, bietet das Museum ein reichhaltiges kulturelles Programm mit temporären Ausstellungen, Filmen, Debatten, Workshops, Performances, Lesungen und vielem mehr.

Um Besucher, Mitarbeiter und die Exponate bestmöglich gegen Feuer abzusichern, installierte der polnische Bosch-Partner Elektroprojekt mehrere vernetzte Modulare Brandmelderzentralen der Serie 5000 mit Abgesetzten Bedieneinheiten der gleichen Serie sowie intelligente lineare Rauchmelder. Das Brandmeldesystem ist eng mit der digitalen Beschallungs- und Evakuierungsanlage PRAESIDEO gekoppelt, die eine automatische Verbreitung unterschiedlicher Evakuierungsanweisungen in verschiedenen Gebäudeteilen ermöglicht. Um auch in Räumen mit hohen Decken eine optimale Sprachverständlichkeit zu gewährleisten, führte Bosch vor der Detailplanung zunächst eine Reihe akustischer Simulationen durch. In den unterschiedlichen Gebäudeteilen wurden fünf verschiedene Arten von Lautsprechern eingesetzt, darunter beispielsweise Deckenlautsprecher und Tonsäulen.

Als Einbruchmeldeanlage dient eine Modular Alarm Platform 5000 mit 700 Einbruchmeldern, die sowohl die Sammlung als auch Büros und sonstige administrative Räumlichkeiten sichern. Nichtöffentliche Bereiche werden zudem durch ein Zutrittskontrollsystem mit AMC-Controllern und 190 Kartenlesern vor unbefugten Zutritten geschützt.

Der Museumsbau – Ästhetik in Glas und Beton
(© Foto: BOSCH)
Die Videoüberwachung des Museums basiert auf dem Bosch Video Management System (BVMS), dem Video Recording Manager (VRM) und Netzwerkkameras. Dabei wurden auch Starlight-Kameras eingesetzt, die hochwertige Bilder auch unter schwierigsten Lichtverhältnissen und unabhängig von Objektbewegungen liefern. Der Video Recording Manager hilft beim einfachen und zuverlässigen Management großer Datenmengen, da er sowohl eine effiziente Lastverteilung als auch Failover Recording unterstützt für den Fall, dass das primäre Speicherarray voll oder nicht verfügbar ist.

Sämtliche Sicherheitssysteme des POLIN Museums sind IP-basiert und über das Building Integration System (BIS) von Bosch integriert, so dass sie gemeinsam betrieben und verwaltet werden können.


(PI BOSCH)

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