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Trauer um ein Urgestein der Branche

Fritz Kötter verstarb im Alter von 78 Jahren

Tiefe Trauer und Betroffenheit herrschen bei Geschäftsführung und Beschäftigten der KÖTTER Unternehmensgruppe über den plötzlichen und unerwarteten Tod ihres langjährigen geschäftsführenden Gesellschafters und Beiratsvorsitzenden Friedrich Karl Kötter, den die meisten als Fritz Kötter kannten. Er verstarb am 23. Juli 2015 im Alter von 78 Jahren. Mit ihm verliert das Familienunternehmen eine prägende Unternehmerpersönlichkeit, dessen Rat und Impulse weit über die eigene Dienstleistungsgruppe hinaus gefragt waren.

 

Mit großem Engagement und unternehmerischer Weitsicht hatte der Träger des Bundesverdienstkreuzes die Geschicke des Familienunternehmens mehr als fünf Jahrzehnte lang entscheidend geprägt. Gleichzeitig setzte er maßgebliche Akzente für die Entwicklung insbesondere der Sicherheitsbranche, engagierte sich in vielfältiger Weise gesellschaftlich und war Zeit seines Lebens auf das Engste mit seiner Heimat Ruhrgebiet verbunden.

Er hatte es zu Beginn seines Berufslebens nicht gerade einfach, verstand es aber in zäher, harter Arbeit sich und seine Unternehmen am Markt durchzusetzen. Unter den Familienunternehmen der Branche ist die KÖTTER Unternehmensgruppe seit einigen Jahren unbestritten die Nr. 1 in Deutschland. Lange Zeit war er der einzige deutsche Sicherheitsunternehmer, der in der Ligue Internationale des Societes de Surveillance mitspielte und damit auch international Anerkennung fand.

Wir kannten uns seit den 1990er Jahren. Sicherlich war er nichtEverybody's Darling, hatte Ecken und Kanten, die erst mit zunehmendem Alter abgeschliffen waren. „Grad aus, das ist Westfalen-Brauch“ war sein Motto.

Kurz vor seinem 75. Geburtstag, von einer schweren Krankheit noch nicht vollständig genesen, gewährte er mir am 13. Dezember 2011 in Begleitung eines Krankenpflegers ein mehrstündiges Gespräch. Aus einem geplanten Interview wurde ein Porträt.

Fritz Kötter wird als ein Urgestein der deutschen Sicherheitsbranche in die Geschichte der Branche eingehen. Das ist sicher. Ich rufe ihm nicht nach, aber ich denke oft an ihn.

Helmut Brückmann

 

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