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Internet-Sicherheit in den Lehrplan?

Eltern sehen Schulen in der Plicht, Kindern Internet-Sicherheit beizubringen

  • 82 Prozent der befragten Lehrer finden, dass sich Eltern zu sehr auf die Schule verlassen, wenn es um das Erlernen von Internet-Sicherheit geht
  • 77 Prozent glauben, dass Internet-Sicherheit in den Lehrplan gehört
  • 72 Prozent der Lehrer haben keine Ausbildung zur Web-Nutzung
  • Befragung von 1.760 Lehrern in neun Ländern

Eltern auf der ganzen Welt erwarten von Lehrern und Schulen, ihren Nachwuchs über die sichere Internetnutzung aufzuklären und sie vor Gefahren zu bewahren. Das zeigen die neuesten Ergebnisse der Digital-Diaries-Studie von AVG (NYSE: AVG), dem Online Security Anbieter für etwa 187 Millionen aktive Nutzer. Demnach gaben 82 Prozent der befragten Lehrer an, dass Eltern sich beim Thema Online-Sicherheit für Kinder zu sehr auf die Schulen verlassen. 38 Prozent der Lehrer begründen dies damit, dass Eltern selbst nicht ausreichend über das Internet und dessen Gefahren wissen und dem Thema noch sehr unsicher gegenüberstehen.  


Diskrepanz zwischen Kenntnisstand der Lehrer und Erwartungen der Eltern

Nicht nur Schüler sollten die Gefahren des Internets kennen. Bevor Lehrer ihre Schutzbefohlenen unterrichten können, müssen sie selbst über Online-Sicherheit Bescheid wissen. Sie benötigen Anleitungen und Fachwissen, um mit den technischen Weiterentwicklungen Schritt zu halten. Dazu gehören Trainings über den effizienten Einsatz der Technologie in den Klassenzimmern sowie Schulungen zu im Internet lauernden Gefahren. Die Ergebnisse der Studie belegen jedoch, dass bisher nur einer von vier Lehrern (28 Prozent) eine spezielle Schulung oder Ausbildung zur Web-Nutzung und den damit verbundenen Gefahren erhalten hat.


Online-Sicherheit als Bestandteil des Lehrplans

Zwei Drittel der befragten Lehrer sind der Meinung, dass Trainings zur Internetnutzung als fester Ausbildungsbestandteil in Schulen implementiert werden sollten. Und ganze 77 Prozent glauben, dass Internet-Sicherheit in den Lehrplan gehört. So gaben immerhin neun von zehn Lehrern (92 Prozent) an, dass sie Web-Inhalte in die Unterrichtsstunden mit einbeziehen - 69 Prozent diskutieren Online-Sicherheit sogar regelmäßig oder zumindest gelegentlich.

"Die Lehrer heute beschäftigen sich im Unterricht nicht nur regelmäßig mit dem Internet, sondern werden zunehmend auch mit dessen Gefahren konfrontiert. Deshalb müssen sie auch in der Lage sein, mit der Thematik umzugehen - meist jedoch ohne spezielle Schulung", erklärt Tony Anscombe, Senior Security Evangelist bei AVG Technologies. "Das Internet ist zu einem wichtigen Instrument in Schulen geworden, das in Klassenzimmern unterstützend zum Einsatz kommt. Angesichts dessen sind viele Lehrer der Meinung, dass in Schulen Richtlinien festgelegt werden müssten, um den weitverbreiteten Gefahren des Internets zu begegnen. Da jedoch die Mehrheit der Lehrer noch keine offizielle Ausbildung zur Online-Sicherheit erhalten hat, sind diese Richtlinien allein nicht ausreichend. Wenn laut Studienergebnissen jeder vierte Lehrer mit Kindern konfrontiert ist, die Opfer von Cybermobbing geworden sind und ihn um Rat fragen, wird deutlich, warum Lehrer mehr Unterstützung benötigen."

Weitere länderspezifische Ergebnisse der Studie finden Sie unter: http://mediacenter.avg.com/

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