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  Erfolgreicher Fahndungs- und Kontrolltag der hessischen Polizei

„Sicheres Hessen - Einbrechern einen Riegel vorschieben!"

Erfolgreiche Kampagne wird 2014 fortgesetzt

Die hessische Polizei führte am 22. Januar 2014 einen landesweiten Kontrolltag zur Bekämpfung des Wohnungseinbruches in der dunklen Jahreszeit durch. Beteiligt waren Belgien, die Niederlande und die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Die Bundespolizei unterstützte die Länderpolizeien übergreifend. Zusätzlich zu den Polizistinnen und Polizisten aus den Präsidien waren auch noch Bereitschaftspolizistinnen und -polizisten aus dem Programm Regionale Sicherheit im Einsatz. Die Bekämpfung des Wohnungseinbruches durch überregional agierende Tätergruppen stand im Vordergrund der Kontrollen. Mit diesen führte die hessische Polizei die erfolgreiche Kampagne "Sicheres Hessen - Einbrechern einen Riegel vorschieben!" fort.

Wohnungseinbrüche werden zu einem großen Teil durch professionell und überregional agierende Einbrecherbanden begangen. Die Täter nutzen dabei die gute Verkehrsinfrastruktur in Hessen.

564 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte kontrollierten in Hessen bis in die Abendstunden 1506 Fahrzeuge und 2460 Personen. Sie überprüften Hotels und An- und Verkaufsgeschäfte. Insgesamt stellten die Beamtinnen und Beamten 49 Straftaten und 173 Verkehrsverstöße fest. 28 Personen wurden vorläufig festgenommen.

Bei der Kontrolle eines Fahrzeuges im Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen warf der Beifahrer kurz vor der Kontrollstelle etwas aus dem Auto. Die Einsatzkräfte fanden das Päckchen, es handelte sich um 1 Platte Haschisch (ca. 100g). Der Fahrer wurde vorläufig festgenommen, da gegen ihn auch noch ein Haftbefehl wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz vorlag. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen nahmen die Polizeibeamtinnen und -beamten einen Mann fest, der im Besitz von 100g Kokain war. Es wurden zwei gestohlene Handys sichergestellt, die aus einem Einbruch in Bad Vilbel und einem Diebstahl in Frankfurt stammten. Bei der Kontrolle eines Busses aus Rumänien wurde ein mit Haftbefehl gesuchter Mann angetroffen und vorläufig festgenommen. In Nordhessen wurden die Einsatzkräfte von Zeugen auf ein verdächtiges Fahrzeug aufmerksam gemacht. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass das Fahrzeug am Vortag gestohlen worden war. Ein Tatverdächtiger wurde ermittelt.

Es wurden 105 Beratungsgespräche mit Bürgern geführt; dabei wurden Flyer zum Thema Wohnungseinbruch verteilt.

„Über das gesamte Winterhalbjahr laufen gezielte Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen der Polizei mit dem Ziel, den Einbrechern in Hessen einen Riegel vorzuschieben. Die Beamtinnen und Beamten überwachen beispielsweise verstärkt Anreiserouten und Abreisewege der oftmals überregional agierenden Tätergruppen", sagte Innenminister Beuth in Wiesbaden. Wohnungseinbrüche zählen bundesweit zu den großen Herausforderungen für die Polizei. Ein Einbruch in die geschützte Wohnung, also in die Intimsphäre, ist für die Opfer oft nur schwer zu ertragen. Deshalb räumt die Hessische Polizei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen - insbesondere in der Hochphase, der dunklen Jahreszeit - große Priorität ein. „Aufmerksame Bürger und eine schlagkräftige Polizei sind der Schlüssel, um erfolgreich gegen Einbrecher vorzugehen. Deshalb ist die Präventionsarbeit neben den Fahndungs- und Kontrollmaßnahmen ein weiteres wichtiges Standbein unserer Offensive gegen den Wohnungseinbruch", so Innenminister Peter Beuth.

Mehr Informationen zur Kampagne „Sicheres Hessen - Einbrechern einen Riegel vorschieben!" finden Sie unter www.polizei.hessen.de Zudem gibt es dort weitere nützliche Tipps, wie Sie sich und Ihre Nachbarn möglichst effektiv vor Einbrechern schützen. Informationen erhalten Sie dazu auch unter www.nicht-bei-mir.de