Umfangreiche Themen, persönlicher Austausch und neue Kontakte
Erfolgreiches Forum Brandschutzerziehung und -aufklärung von DFV und vfdb in Saarbrücken
280 Mitwirkende, 23 unterschiedliche Workshops und Vorträge, zahlreiche Aussteller: Die Kommunikationsmöglichkeiten beim diesjährigen Forum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung in Saarbrücken waren riesig.
Die Veranstaltung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) in der Universität des Saarlandes bekräftigte einmal mehr nachdrücklich die Position als größte Fortbildungsveranstaltung auf diesem Gebiet in Deutschland. „Herzlichen Dank an den Landesfeuerwehrverband Saarland und die Feuerwehr Saarbrücken für die Organisation – das war eine tolle Gelegenheit zum persönlichen Netzwerken“, zog DFV-Vizepräsident Hermann Schreck ein positives Resümee des Forums, das nach mehreren Jahren zum ersten Mal wieder in Präsenz stattfand.
Frieder Kircher, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses für Brandschutzerziehung und -aufklärung von DFV und vfdb, betonte die Bedeutung des bundesweiten Netzwerks aktiver Feuerwehrangehöriger: „Vom Kleinkind bis zum Senior, Personen mit körperlicher oder geistiger Behinderung oder mit Sprachbarrieren: Die Feuerwehr erreicht all diese Menschen mit ihren Informationen!“ Vor allem vor dem Hintergrund der Bedeutung der Schulung der Bevölkerung für die Resilienz etwa im Rahmen einer Katastrophe oder einer Großschadenslage ist dies wichtig. „Jeder kann Selbstschutz erlernen“, bekräftigte Reinhold Jost, Minister für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes.
Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), hob die Bedeutung der Feuerwehr in der Warnung der Bevölkerung hervor: „Die Feuerwehr ist einer unserer wichtigsten Partner.“ Die jüngst unterschriebene Kooperationsvereinbarung zwischen DFV, vfdb und BBK stelle die künftige enge Zusammenarbeit in der Aufklärung der Menschen auf ein festes Fundament. Das jährlich stattfindende Forum bezeichnete Tiesler als „Familientreffen“ und wichtige Austauschplattform.
Prof. Dr. Cornelius König, Vizepräsident für Internationalisierung und Europa der Universität des Saarlandes, stellte abschließend die Frage, wie ehrenamtliche Arbeit so gestaltet werden könne, dass die Menschen erreicht würden. Wie gut dies mit dem Forum Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung gelingt, zeigte die große Resonanz von Feuerwehrangehörigen aus ganz Deutschland: Sie lobten die umfangreiche Themenauswahl, hoben den persönlichen Erfahrungsaustausch hervor und bestätigten, viele neue Kontakte geknüpft zu haben.
Die Unterlagen der Referate stehen unter https://www.vfdb.de/referat-12/foren online. Bilder der Veranstaltung gibt es unter https://www.feuerwehrverband.de/presse/bilder/ zum Download. Das nächste Forum findet am 10. und 11. November 2023 in Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) statt.
-PM Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.-