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Der Spiegel an der Ampel überbrückt für den LKW-Fahrer den toten Winkel

Keine Chance für den "toten Winkel"

Münster testet als erste Stadt in Deutschland den "black spot mirror"

Im Rahmen der Ordnungspartnerschaft Verkehrsunfallprävention testet die Stadt Münster erstmalig in Deutschland einen in den Niederlanden entwickelten Spiegel, der in das Ampelsignal integriert ist.

Ziel ist es, die Sicht der Parallel zum LKW fahrende Radfahrer sind besonders an Ampeln gefährdet. Lkw-Fahrer auf parallel fahrende Radfahrer zu verbessern und somit Abbiegeunfälle mit der Unfallursache "toter Winkel" zwischen Lkw und Radfahrern zu verhindern. Anders als bei der bisherigen Nutzung von Verkehrsspiegeln wird der "black spot mirror" mit seiner konvexen Form quasi als vierte Kammer unter dem Grünlicht in die Ampelanlage integriert. Wenn ein Lkw-Fahrer in der Zufahrt auf die Ampel das Grünlicht beobachtet, hat dieser mit dem darunter befestigten stationären Spiegel automatisch auch den parallelen Radfahrer im Blick. Und dies ohne Sichtbehinderungen durch einen LKW-Aufbau beim Blick über die Schulter bzw. den bekannten "toten Winkel" der Lkw-Spiegel. Der "Ampelspiegel" soll somit die Fahrzeugspiegel der Lkw und zusätzliche Kamera- und Warnsysteme ergänzen, um "Konflikte" und Unfälle mit Radfahrern im toten Winkel zu vermeiden. Münster testet den Spiegel zunächst an den Kreuzungen Albersloher Weg / Hansaring und Mersmannstiege / Weseler Straße. Hier ist in einer vierten Kammer des Signalgebers unter dem Grünlicht der niederländische "black spot mirror" integriert. Der Spiegel an der Ampel entschärft die Situation.An der Kreuzung Mersmannstiege / Weseler Straße kam es im Jahr 2009 wegen des "toten Winkels" zu einem tragischen tödlichen Verkehrsunfall mit einem Radfahrer und einem rechtsabbiegenden Lkw. Die Stadt Münster verbindet mit dem Einsatz des "black spot mirror" die Erwartung, dass "Konflikte" und Unfälle von Lkw und Radfahrern bei typischen "Toter Winkel-Situationen" verhindert werden können. Zunächst soll aber die Unfalllage an den Test-Spiegeln über einen Zeitraum von einem Jahr beobachtet und anschließend analysiert werden. Erst dann wird sich zeigen, ob eine verbesserte Unfallentwicklung durch die Spiegel eingetreten und die Nachrüstung weiterer Spiegel sinnvoll ist.

Mehr Informationen: Presseamt der Stadt Münster, Tel. 02 51 / 4 92 13 00-02
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

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