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Die neue AXIS Body Worn Solution wurde speziell für Berufgruppen im Sicherheits- und Notfalldienst konzipiert
© Axis Communications GmbH

Axis steigt mit der weltweit flexibelsten Lösung in den Markt für Bodycams ein

Axis Communications, Technologieführer im Bereich Netzwerk-Video, präsentiert seine erste am Körper getragene Kameralösung zum Einsatz für Rettungsdienste, in der Strafverfolgung oder für Sicherheitspersonal.
Die AXIS Body Worn Solution verfügt insgesamt über eine robuste Kamera, Andockstation und Systemsteuerung und kann durch die offene Systemarchitektur mühelos in andere Video Management Systeme (VMS) und Evidenz-Management-Systeme (EMS) integriert werden.

Die Vorteile von Bodycams bei der Beweissammlung, der Abschreckung von Straftaten sowie dem Training von Beamten und Sicherheitspersonal sind bereits einschlägig bekannt und finden auch in anderen Bereichen zunehmend Anerkennung. So können am Körper getragene Kameras auch Rettungsdienste wie medizinische Dienste, die Polizei oder Feuerwehr bei ihren Einsätzen und eigenen Schulungen unterstützen. Angesichts wachsender Zahlen gewalttätiger Übergriffe auf Sicherheitspersonal ist auch der Einsatz auf Großveranstaltungen, Festivals oder Demos von großem Interesse.

„Wir freuen uns, mit der Body Worn Solution eine neue Produktkategorie anbieten zu können – eine Lösung, auf die bereits viele unserer Bestandskunden seit längerem warten. Gerade die Möglichkeit der einfachen Integration in bestehende Video Management Systeme macht dieses Angebot besonders attraktiv“, erläutert Edwin Beerentemfel, Manager Business Development von Axis Communications in der Vertriebsregion Middle Europe.

Bei den neuen Bodycams bestand die Herausforderung darin, die optimale Kombination aus Größe, Gewicht, notwendiger Widerstandsfähigkeit und maximaler Batterielebensdauer zu finden. Um all diese Elemente miteinander zu vereinen, umfasste der Forschungs- und iterative Designprozess zahlreiche Gespräche mit (potentiellen) Kunden und Partnern, mehrere Produktprototypen und eine Reihe von Pilotprojekten in der Anfangsphase. So testet in Mitteleuropa aktuell die niederländische Stadt Almere im Rahmen eines Pilotprojekts die Lösung in einer Echtzeitumgebung. Die ganzheitliche Sicht der Kundenanforderung, von der Videoaufnahme vor Ort bis zur Auswertung oder sogar Beweisführung vor Gericht, spielte bei der Entwicklung eine entscheidende Rolle. Und hier wurde Flexibilität zur Notwendigkeit – die Kunden wollten nicht auf ein bestimmtes VMS und EMS festgelegt sein – und beeinflusste auch die Schlüsselaspekte in Verbindung mit Sicherheit und der Gewährleistung der Nachweisintegrität.

Edwin Beerentemfel von Axis Communications betont: „Wir sind stets bestrebt, bestmögliche und effiziente Produkte im Bereich Netzwerk-Video und -Audio zu entwickeln und dabei ein Höchstmaß an Qualität zu liefern. Das Entwicklerteam der AXIS Body Worn Solution führte daher im Vorfeld zahlreiche intensive Gespräche mit Strafverfolgungsbehörden und privaten Sicherheitsorganisationen, um ein optimales Produkt zu konstruieren, das den unterschiedlichen Anwendungsszenarien gerecht wird.“

Technische Details

Um vorhandene Infrastrukturen weiterhin nutzen zu können, entstand eine offene Architektur der Bodycam. Die am Körper getragene Lösung von Axis lässt sich sowohl mit eigener als auch mit Software eines Drittanbieters kombinieren. Durch Verwendung von AXIS Camera Station und AXIS Case Insight kann die AXIS Body Worn Solution auch mit einer unternehmenseigenen VMS- und EMS-Software als End-to-End-Lösung geliefert werden. Außerdem ist ein Vor-Ort- oder Cloud-Einsatz möglich.

Das neue am Körper getragene Kamerasystem von Axis umfasst folgende wichtige Hardwarekomponenten: die Kamera selbst, die Kamera-Andockstation (8- oder 1-Schacht) und die Systemsteuerung. Dabei nimmt die Kamera Videos mit bis zu 1080p, 30 Bildern pro Sekunde und Audio über Dual-Mikrofone mit Rauschunterdrückung auf. Zudem kommt die Wide Dynamic Range-Technologie für große Dynamikbereiche zum Einsatz, um auch unter anspruchsvollsten Lichtverhältnissen gleichbleibende Bildqualität zu garantieren. Axis Zipstream sorgt darüber hinaus für eine Reduzierung des Speicherbedarfs. Die Batterieleistung ist auf 12 Stunden im Normalbetrieb ausgelegt und das Aufladen ist unkompliziert, beispielsweise im Fahrzeug oder über eine Powerbank, möglich.

Die Andockstation und die Systemsteuerung der AXIS Body Worn Solution sind jeweils gesonderte Einheiten. Die Systemsteuerung bietet dabei einen zentralen Integrations- und Managementpunkt und lässt eine schnelle, zuverlässige Auslagerung des Videos zu (100 MBit pro Kamera). Alle Daten sind sowohl während der Speicherung als auch bei der Übertragung mit AES256 und TLS verschlüsselt.

Außerdem in die Kamera eingebaut sind

GPS/GNSS-Empfänger zur Standortverfolgung
Bluetooth Low Energy 4.1
IEEE 802.11b/g/n
6-achsiger Gyroskop und Beschleunigungsmesser

Mit der dazugehörigen AXIS Body Worn Assistant App können Benutzer das Videomaterial sichten und Kategorien, Bezeichnungen sowie Anmerkungen hinzufügen.
Wie Edwin Beerentemfel erklärt, stand die Bedienerfreundlichkeit bei der gesamten Lösungsentwicklung im Fokus: „Es ist entscheidend, dass am Körper getragene Kameras von Beamten und Sicherheitsmitarbeitern einfach und ohne großen Aufwand benutzt werden können, denn diese können unter Stress stehen, widrigen Witterungsbedingungen ausgesetzt sein oder sich in schlecht beleuchteten Bereichen befinden.“

Die AXIS Body Worn Solution wird voraussichtlich ab dem 2. Quartal 2020 über die Axis-Vertriebskanäle erhältlich sein.

-PM AXIS-